Meine Philosophie

Systemisch betrachtet, ergibt jedes Hindernis einen Sinn. Wo dieser sich offenbart, taucht von ganz alleine etwas Neues auf, das beachtet werden darf: ein tieferliegendes Problem, oder auch: neue Leichtigkeit, eine andere Perspektive.
Auf der Suche nach dem Potenzial von Individuen und Teams sind Widerstände wichtige Weg-Markierungen. Veränderung setzt immer bei der Realität an und nicht bei einem Konstrukt, wie wir gerne wären oder wir meinen, sein zu müssen. Es geht also nicht darum, Widerstände zu durchbrechen oder aus dem Weg zu räumen, sondern sie zu verstehen, Realität anzuerkennen. Ich begleite Sie gerne bei diesem Prozess - spielerisch, empathisch, dynamisch.

Wie tief Sie schürfen wollen - in Persönlichkeitsschichten, Teamstrukturen oder Konflikten - das entscheiden Sie im Hier und Jetzt. Sie als Individuum mit ihren aktuellen Themen und Bedürfnissen stehen im Mittelpunkt. Auch die Beziehung, die sich im Coaching einstellt, ist individuell. Ich reite nicht auf meinem Steckenpferd voraus, um ihnen Wege zu weisen. Ich bin an ihrer Seite, in ihrem Prozess, in ihrem Tempo. So finden sie aus eigener Kraft heraus, was es in ihrer Situation braucht. Meine Arbeitsweise ist psychologisch fundiert, jedoch folge ich keinem starren tiefenpsychologischem Konzept. Die Gestalttherapie, die meinen Hintergrund bildet, geht davon aus, dass sich das Wichtige von ganz alleine zeigt.

Um innere Blockaden zu erkennen, braucht es einen achtsamen und geschützten Rahmen. Es braucht Prägnanz und manchmal einen ehrlichen Spiegel. Ich helfe Ihnen und/oder Ihrem Team dabei, Ihre Themen auf die “Bühne” zu bringen: Sie betrachten prägende Muster von außen, schenken allen Aspekten die nötige Aufmerksamkeit und übernehmen aktiv Regie. Muster zu erkennen heißt, sie verändern zu können.

Ihrem individuellen Prozess begegne ich mit Experimentierfreude und Hingabe.

„Für mich ist es wichtig, ... dem Klienten so zu begegnen, wie ich im Augenblick bin: mich mit meinem Hintergrund, mit allem, was mir an Erfahrung, Wissen und Geschick zur Verfügung steht, in der gegebenen Situation in den Dienst des Dialoges, der Begegnung zu stellen.“

Laura Perls, Mitbegründerin der Gestalttherapie